Ploërdut - Carrière gallo-romaine de Locuon - Commune du Patrimoine RuralPloërdut - Carrière gallo-romaine de Locuon - Commune du Patrimoine Rural
©Ploërdut - Carrière gallo-romaine de Locuon - Commune du Patrimoine Rural|RIVRIN Mathieu

6 geheime Orte in der Bretagne

Die Bretagne abseits der ausgetretenen Pfade

Kommen Sie mit, um unsere geheime Bretagne kennenzulernen! Binnenländisch und verschwiegen offenbart sie sich jedoch gerne allen, die sie besuchen. Folgen Sie uns in ihre grüne Lunge: Diese 5 natürlichen, kulturträchtigen Juwelen warten nur auf Sie.

Auf einen Blick

1. Auf den Spuren des Riesen der Corong-Schlucht

Locarn ( Côtes d’Armor)

Willkommen im steinernen Meer! Mitten in der grünen Lunge der Bretagne, 40 km südlich von Guingamp, lohnt sich ein Spaziergang im absolut geheimen Felsental des Corong. Hier, in der Nähe von Locarn und seinem Heideland, verschwindet der Bach nach und nach unter einem Stapel Steinen. Der Legende nach wurden sie von einem vorbeikommenden Riesen, der sich an den Kieseln in seinem Schuh störte, in den Bach geworfen … Und was für Kiesel! Hinkelsteine, Wald und Aussichtspunkte säumen den Weg. Wilde Schönheit und Gelassenheit werden hier eins.

Ausflugsidee: Ein 6 km langer Rundwanderweg (2 Std.), markiert mit einem Bussard-Symbol

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Corong-Schluchten

 


2. Ein Zauberwald zum Auftanken

Huelgoat und sein Wald (Finistère)

„Das andere Brocéliande“? Das ist der Wald von Huelgoat im Herzen des Finistère. Hier wimmelt es nur so von Leben und Legenden, die dem legendären Zwilling in nichts nachstehen. Hier treffen wir Gargantua und König Arthur, während unter der Teufelshöhle und dem Feenteich unsichtbare Wildbäche und ein Silberfluss flüstern – eine Erinnerung an die alten Silberminen. Wir lassen uns vom „bretonischen Fontainebleau“ mit seinem von der Zeit polierten Felsenmeeer verzaubern und mühelos schaffen wir es sogar, die 137 Tonnen des Roche tremblante zu bewegen! Auch das Dorf am Waldrand birgt Schätze: ein gemütliches Buchhandlungs-Café und die ehemalige Mädchenschule, im Sommer ein Hotspot für Kunst und Kultur. Alles, um sich der Natur verbunden zu fühlen, angefüllt mit innerer Energie und bereit für erstaunliche Entdeckungen!

Huelgoat

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3. Steinerne Schmuckstücke in grüner Fassung

Le Faouët (Morbihan)

40 km von Lorient, im wilden grünen Westen, verbergen sich architektonische Wunder. Le Faouët überrascht zunächst mit der zentralen Markthalle aus dem 16. Jh. Einen Kilometer entfernt können Sie die spätgotische Kapelle Saint-Fiacre besichtigen: Sie birgt einen der schönsten und ältesten Lettner der Bretagne. Fast könnte man ein weiteres, gut verstecktes Juwel verpassen: die Kapelle Sainte-Barbe. Sie taucht aus dem Nichts auf und dominiert seit 6 Jahrhunderten das Ellé-Tal. Steigen Sie über die majestätische Treppe zum Brunnen hinab und folgen Sie den Wegen, um die Ruhe der Umgebung und ihre geheimnisvolle Atmosphäre zu genießen.

Le Faouët

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4. Ein „Angkor Wat“ aus Granit

Das Dorf Locuon in Ploërdut (Morbihan)

Die Geschichte einer prachtvollen, in einem Steinbruch errichteten Kapelle? Ja, aber nicht nur das. Ploërdut, auf Bretonisch „Blume aus Granit“, befindet sich nur 16 km von Le Faouët in der Region Centre Bretagne entfernt und besitzt ein historisches Erbe, das ebenfalls bemerkenswert ist. Für etwas Einmaliges jedoch nehmen Sie Kurs auf Locuon. Ein unbekanntes Dorf abseits der großen Verkehrswege, errichtet auf einem Gebiet, wo seit der Antike Granit abgebaut wird – ein in Westeuropa einzigartiger Steinbruch. Eingebettet in die einzigartige Natur erwartet Sie ein atemberaubendes  architektonisches Ensemble, dessen Höhepunkt die kleine Kapelle Notre-Dame de la Fosse ist, die man über eine majestätische Treppe erreicht. Aus diesem „bretonischen Angkor Wat“ geht man, in der milden Frische des Sommers, zwangsläufig als anderer Mensch hervor: beruhigt.

Ploërdut

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5. Ein sanftes Abenteuer in einer fantastischen Naturstätte

Ile-aux-Pies in Bains-sur-Oust (Ille-et-Vilaine)

Die 10 km von La Gacilly entfernte Île-aux-Pies, ein Mosaik aus Sümpfen und kleinen Inseln mit Vogelnamen, wirkt regelrecht exotisch. Als in Licht getauchtes Reich von Wildvögeln bietet sie ein prachtvolles Panorama auf die steil in den Fluss Oust abfallenden Felsen. Diese Perle des Nantes-Brest-Kanals ist eine fantastische Naturstätte, eine geschützte, einzigartige Oase für den Kletterhotspot der Bretagne und Kajaktouren, aber auch eine perfekte Spielwiese für Familien. Rad- und Kajaktouren, Hochseilgarten und Klettersteige und dazu Strandvergnügen und Faulenzen: ein Abenteuer wie für Sie gemacht!

Île aux Pies

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6. Ein Megalithen-„Showroom“ in den Heidelandschaften von Cojoux

Saint-Just (Ille-et-Vilaine)

Die Menhire von Carnac kennt man natürlich. Aber wussten Sie schon, dass sich die zweitgrößte Megalithenstätte der Bretagne 50 km südlich von Rennes befindet? Der heilige Ort Saint-Just im Herzen der Heidelandschaften von Cojoux wurde über Jahrtausende von den Menschen der Jungsteinzeit besucht. Etwa hundert Meter von der Kirche entfernt, findet dieser große Zeitensprung in das Jahr 5000 vor unserer Zeitrechnung statt! Diese Megalithanlage ist einmalig in Europa. Um sich zu orientieren und für eine sanfte Einführung in die Materie ist der Besuch im Maison Mégalithes et Landes unverzichtbar. Der Entdeckungsrundgang führt Sie auf einer 7 km langen Strecke durch einen Reigen von Farben und Materialien, vom Gelb des Ginsters bis zum Violett des Heidekrauts, von lila Schiefer bis hin zu uralten Ruinen. Denn außergewöhnlich ist dieser Ort auch für seine Flora und Fauna. Eine seltene Trockenmoorlandschaft, die sich ihre Artenvielfalt bewahrt hat. Ganz ohne Zweifel ein Muss!

Saint-Just

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