Eine Galionsfigur der Bretagne und Petite Cité de Caractère® (Kleine Stadt mit Charakter): Leinen los, wir reisen nach Le Conquet! Die Hafenstadt hat ein bemerkenswertes Architektur- und maritimes Erbe ebenso zu bieten wie eine abwechslungsreiche Natur. Flanieren Sie durch die Gässchen, bewundern Sie die hübschen historischen Häuser, sehen Sie dem Ballett der Boote zu, die Molène und Ouessant verbinden, lassen Sie Ihren Blick verträumt über den Horizont schweifen und genießen Sie ein reichhaltiges Kulturprogramm.
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Le Conquet entdecken
Gegründet wurde Le Conquet von den Mönchen des Orts Lochrist. Heute ist die Stadt zwischen Land und Meer aufgeteilt. Schon im Mittelalter war der Hafen dank seiner strategisch günstigen Lage äußerst beliebt. Befestigte Häuser wie die Maison des Seigneurs erinnern uns daran, dass die Stadt vielen Angriffen standhalten musste. Im 16. Jahrhundert führte die Küstenschifffahrt zur Einrichtung eines Handelshafens mit wunderschönen Reederhäusern. Begünstigt durch Schiffswerften, Jodherstellung und Seebäder wurden im 19. Jahrhundert schöne Bürgerhäuser errichtet. Auch heute noch ist Le Conquet mit seinem Fischerei- und Jachthafen das Eingangstor zu Molène und Ouessant. Hier befindet sich zudem der Meeresnaturpark Iroise.
Eine beeindruckende Natur
Le Conquet lebt im Rhythmus der Gezeiten, die sich bis in die lang gestreckte Bucht ziehen, über die die berühmte Brücke Passerelle du Croaë führt. Auf diesem Bauwerk sind Sie bei einem Naturschauspiel ganz vorne mit dabei und erleben das Meer auf der einen und die Salzwiesen und Pinienwälder auf der anderen Seite. Vom Zentrum aus führt Sie die Passerelle zur felsigen Halbinsel Kermovan. Am Leuchtturm, der mit seinen 20 Metern Höhe über der Landschaft thront, genießen Sie ein 360 °-Panorama und kehren dann zum großen Strand Plage des Blancs Sablons zurück. Bocage, Heidelandschaften, Felsen, Dünenmassiv und sogar die Inseln Kemenez und Béniguet … Hier ist all das vereint, was diese Küste so besonders macht.
Sie bei einem Naturschauspiel ganz vorne mit dabei und erleben das Meer auf der einen und die Salzwiesen und Pinienwälder auf der anderen Seite.
Wussten Sie schon?
Eine Tram für die Inseln
Von 1903 bis 1932 war es möglich, von Brest aus mit der Tram nach Le Conquet zu fahren und dann mit einem Boot nach Molène oder Ouessant überzusetzen. Die Fahrt mit der elektrischen Tram dauerte gut eine Stunde. 1932 wurde dieses eigentlich fortschrittliche Gefährt durch einen Bus ersetzt.
Eine Stadt der Kunst, des Meeres und der Natur
Wandern Sie die Straßen rund um den Quai du Drellac’h entlang und reisen Sie dank des vielseitigen Architekturerbes in die Vergangenheit. Zahlreiche schöne Reederhäuser aus Sandstein und ein Netz von Gewölbekellern zeugen vom florierenden Wein- und Salzhandel im 16. und 17. Jahrhundert. In der Stadt verstecken sich auch zahlreiche geheime Gärten hinter hohen Mauern, gut geschützt vor den Meereswinden. Lassen Sie sich von den Bürgerhäusern wie beispielsweise der Maison Tissier verzaubern, in der sich das Rathaus befindet, oder dem Château de Cosquies mit seinem neogotischen Charme. Ein zeitgenössischerer Bau ist das an die Felsen gebaute Hôtel Sainte-Barbe, das über dem Meer thronend mit seiner Betonoptik besticht. Die Innenstadt lädt derweil mit einem ganzjährigen, umfangreichen Kulturprogramm zum Verweilen ein und bietet Führungen mit Theatereinlagen, kostümierte Spielmannszüge, Naturwanderungen, musikalische Mittwoche und die berühmte Buchmesse „La Mer en Livres“ an.
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