Pont-Scorff | Tourisme Bretagne

Eine Stadt der Kunst mitten im Grünen

Als idyllischer Nachbar der sehr maritimen Stadt Lorient besticht Pont-Scorff mit seinen Gässchen, die bewaldete Ufer und mittelalterliche Höfe miteinander verbinden. Sehen Sie genau hin: Die Petite Cité de Caractère® (Kleine Stadt mit Charakter) hat in Sachen Geschichte, Kunst und Natur einiges zu bieten.

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Pont-Scorff entdecken

Los geht es an der Brücke! Sie wurde zu gallo-römischen Zeiten gebaut und stellte die durchgehende Verbindung zwischen Vannes und Brest sicher. Sie war der Ausgangspunkt jahrhundertelangen Wohlstands rund um Handel, Justiz und Werfttätigkeiten. Im Mittelalter war Pont-Scorff ein wichtiger Herrschaftssitz, wie es die Maison des Princes aus dem 16. Jahrhundert belegt. Um den dreieckigen Platz herum machen in diesem „Haut Pont-Scorff“ zahlreiche Bürgerhäuser ihre Aufwartung. Das Viertel der Handwerker, Müller und Waschfrauen, das bis ins 19. Jahrhundert sehr aktiv war, erwartet Sie im Stadtteil „Bas“, in der Nähe des Flusses. Schlendern Sie vorbei an Kulturerbe, Künstlerateliers und Ausstellungen!

Im Laufe der Jahrhunderte

„Ehre, wem Ehre gebührt.“ Los geht es an der Maison des Princes, die für die Nachkommen derer von Rohan-Guéméné gebaut wurde. Hinter der mit Tieren und Wappen verzierten Fassade aus der zweiten bretonischen Renaissance wurde Recht gesprochen. Sie grenzt an den hohen Giebel der neogotischen Kirche Sacré-Cœur. Vom durch zwei römische Straßen geformten Platz führt die Reise in die Vergangenheit hin zum Cour des Métiers d’Art (Hof der Kunsthandwerke). Hier befinden sich drei Gebäude, die die Architektur des 16., 17. und 18. Jahrhunderts zur Schau stellen, und besondere Details aufweisen. Ist Ihnen die Form des Ochsenauges aufgefallen? Und die Wetterfahne? Nehmen Sie die kleinen Straßen, um das Türmchen des Ateliers d’Estienne, einem Verkaufsladen aus dem 17. Jahrhundert, zu bewundern.

Begegnung mit Kunsthandwerkern und Designern

Je weiter Sie vordringen, desto mehr verspüren Sie die Lust, die Türen der Ateliers und Ausstellungsräume zu öffnen. Im Cour des Métiers d’Art stellen rund 70 Designer ihre einzigartigen Kreationen aus und sorgen so für das Fortbestehen traditionellen Know-hows. Glas, Leder, Holz und Keramik werden von den Handwerkern zu Kunstwerken verarbeitet. In der ehemaligen Jungenschule aus dem 19. Jahrhundert haben die Kunstwerke des Holländers Pierre de Grauw die Schulbänke ersetzt. Im Atelier d’Estienne steht die Modernität der Ausstellungen im Kontrast zum historischen Gebäude, wie im Dachgeschoss der Maison des Princes. Lassen Sie sich überraschen

!

Je weiter Sie vordringen, desto mehr verspüren Sie die Lust, die Türen der Ateliers und Ausstellungsräume zu öffnen.

Wussten Sie schon?

Ein musikalisches Fest für den Lachs

Le Scorff darf sich damit brüsten, Lachs aus dem Atlantik zu empfangen. Dem Fisch ist sogar ein Festival gewidmet! Seit rund 30 Jahren ist das Festival Saumon an drei Tagen im Juli eine feste Größe im Leben der Scorvipontains, wie die Einwohner der Stadt genannt werden. Naturaktivitäten, Shows und Konzerte feiern dann die lokale Biodiversität.

Zurück zur Natur, zurück zum Fluss

Das Manoir de Saint-Urchaut ist Ihr Orientierungspunkt, um die Ufer des Scorff zu erreichen, dort, wo die Waschfrauen bis in die 1970er-Jahre für die feinen Bürger aus Lorient arbeiteten. Das Manoir, das im 17. Jahrhundert an Händler der Ostindien-Kompanie vermietet wurde, stellt heute moderne Kunst aus. Im Herzen einer saftig grünen Natur ist es auch der Ausgangspunkt für Wanderungen, Entdeckungsausflüge zum Fluss und das Beobachten der Fauna und Flora. Dank der Qualität seines Lebensraums ist der Scorff untrennbar mit dem Atlantischen Lachs verbunden, der seinen Lauf hinaufwandert. In der Moulin des Princes macht eine Zählstation das Beobachten seiner Wanderung möglich. Eine gute Gelegenheit, mehr über den Fluss und seine Fische, aber auch über Libellen oder das Angeln zu erfahren.