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Kurzurlaub am Meer: Von Nantes entlang der Südküste

Kurzurlaub am Meer: Von Nantes entlang der Südküste

Hinkelsteine und Salzfelder soweit das Auge reicht. Weiße Sandstrände und azurblaues Meer. Ein Schloss inmitten von Schilf. Das zweitgrößte Moor Frankreichs, das von einem dichten Netz aus Flüssen und Kanälen durchzogen ist. Das ist die Südküste der Bretagne. Nur wenige Stunden Anreise sind es bis in dieses kleine Paradies; von einigen Städten gibt es auch Direktflüge. Anne Steinbach und Clemens Sehi vom Reiseblog Travellers Archive nehmen Euch mit entlang ihrer Route.
Vorschlag für
4 Tage
Die Route:

Tag 1: Anreise in die Bretagne & Fahrt auf die Halbinsel Rhuys

Nachmittags um 15.00 Uhr kommen Anne Steinbach und Clemens Sehi in Nantes an. Wer möchte, kann in der lebhaften und modernen Stadt den Tag ausklingen lassen. Oder aber direkt weiterfahren… ans Meer. So haben es die beiden gemacht: Mit ihrem Mietwagen geht’s mit einem Zwischenstopp in der kleinen und bunten Hafenstadt Vannes direkt auf die Halbinsel Rhuys an der Südküste der Bretagne.

Übernachtungstipp: Das Manoir du Kerbot in Sarzeau – ein uriges Gutshaus, das heute ein Vier-Sterne-Hotel direkt am Meer ist.

 

 


Tag 2: Halbinsel Rhuys

Am nächsten Morgen leihen sich Anne Steinbach und Clemens Sehi in Sarzeau ihre E-Bikes aus und erkunden die Halbinsel:

„Das „kleine Meer“, wie „mor bihan“ übersetzt aus dem Bretonischen heißt, liegt eingenistet zwischen zwei Landzungen im Atlantik und hat eine ganze Malpalette an Tönen zu bieten. Da wäre das saftige Grün der Wälder, durch die sich die Radwege schlängeln. Da ist aber auch das Türkis des Atlantiks, der an rauen Tagen mit voller Wucht gegen die Mauern prescht. Doch gerade in der Bretagne thront nach jedem Sturm irgendwann wieder der azurblaue Himmel über der Szenerie und lässt das Fleckchen Frankreich in den schönsten Farben erstrahlen.“

Wegen der kleinen Anstiege und der frischen Meeresbrise empfehlen wir Euch E-Bikes. Damit könnt Ihr mehr Strecke zurücklegen und noch mehr von der Halbinsel entdecken: die kleine Familienkäserei Ferme Fromagère, die Salinen in Saint-Armel, die Euch Salzbäuerin Nathalie gern zeigt, die Sommerresidenz der bretonischen Herzöge und Port-Navalo, die Landspitze an der Mündung des Golfs von Morbihan in den weiten Atlantik.


Tag 3: Hinkelsteine & Strände soweit das Auge reicht

„Wer 3.000 Megalithen im Vorgarten hat, der kann sich was auf seine Vergangenheit einbilden. Das Städtchen Carnac kann das allemal – und doch verbirgt sich hinter den zum Teil sogar bis zu sieben Meter hohen Steinfelsen noch viel mehr. Nämlich ein kleines Paradies am Meer. In Carnac glitzert der Atlantik mit den weißen Sandkörnern des weiten Strandes um die Wette, während sich die knallgrünen Gräser zum Klang des Meeres bewegen. Darauf tanzen die Segel der Boote im Wind, während die Fischer in der Bucht ihrer täglichen Austern-Auslese nachgehen. Ein Urlaub am Meer, wie er nicht schöner sein könnte.“

So beschreiben Anne Steinbach und Clemens Sehi ihren Tag in Carnac. Übernachtet haben sie im Hotel Tumulus. Wer es naturverbundener mag, findet auf einem der Stell- und Campingplätze hier sein Glück.

Jedes Jahr im Sommer wird das größte Hinkelsteinfeld der Welt übrigens mit einer Lichtershow in Szene gesetzt.

 


Tag 4: Am Goldstrand und im zweitgrößten Moor Frankreichs

Auf ihrem Rückweg nach Nantes machen Anne Steinbach und Clemens Sehi an einem Tag Zwischenstopps in Landschaften die verschiedener nicht sein könnten: am 25 Kilometer langen Goldstrand „Plage de la Mine d’Or“, an dem einst tatsächlich Gold abgebaut wurde und in der Brière, Frankreichs zweitgrößtem Moor:

„Ein Stückchen Land, in dem die Zeit stehen geblieben ist – so könnte man den Parc régional naturel de Brière beschreiben. In der riesigen Grünanlage verstecken sich nicht nur jede Menge verwunschene Häuser mit akkurat geschnittenen Strohdächern, sondern auch sanfte Moorlandschaften, die den Puls von ganz allein herunterfahren lassen.“

Den besten Überblick über das Moor hat man übrigens vom Kirchturm in Saint-Lyphard. Und mittendrin seid Ihr zusammen mit Sylvie, die Euch auf ihrem Kahn die abgeschiedensten Winkel des Moores zeigt.

Übernachtungstipp: Das kleine Chambre d’hôte Ker holen im Moor.

 

Blog Travellers Archive von Anne Steinbach und Clemens Sehi

Wie so oft sind es auch beim Reisen die kleinen Geschichten, die die große Geschichte erzählen. In ihrem Reisemagazin Travellers Archive zeigen Anne Steinbach und Clemens Sehi mit ihren Anekdoten und Erlebnissen, wie kunterbunt die Welt um uns herum ist, geben ihre persönlichen Reisetipps und feiern vor allem eins: die Lust am Entdecken und Sich-Begegnen. Ihre Geschichten aus der Bretagne findet Ihr auf ihrem Blog und auf Instagram in den Highlights.

 

 

Offizielle Website des Tourismusverbands der Bretagne
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